6 Merkmale erfolgreicher Start-ups
Jung, gemischtgeschlechtlich und mit Heiligenschein-Effekt: Es gibt ein paar Faktoren, die eine Web- und Tech-Unternehmensgründung erfolgversprechender machen. Welche das sind? Das lest ihr hier.
First Round Capital ist ein großer US-Risikokapitalgeber. Das Unternehmen investiert in Web- sowie Tech-Start-ups und hat Büros in San Francisco, Philadelphia und New York. Eines seiner international bekanntesten Investments ist der Online-Fahrdienst-Vermittler Uber.
Die Investoren analysierten jüngst ihre internen Start-up- und Gründerdaten der letzten zehn Jahre. Die zwei Leitfragen:
➧ Welche Investments waren die erfolgreichsten?
➧ Und was zeichnete die jeweiligen Gründer aus?
Die Datengrundlage: 300 Unternehmen und rund 600 Gründer.
Vorhang auf für die Ergebnisse:
Investments von First Round waren deutlich erfolgreicher (+ 63 %), wenn das Start-up mindestens eine Frau im Gründerteam hatte. Rein männliche Gründerteams schnitten schlechter ab.
Ein Halo ist ein Lichthof, der durch Brechung des Lichts um ein Objekt herum entsteht. Aber was ist ein Halo-Effekt?
Wikipedia und rp-online.de, übernehmen Sie:
"Der Halo-Effekt beschreibt eine verzerrte Wahrnehmung. [...] Jemand, der attraktiv aussieht, wird oft auch für intelligent gehalten, auch wenn er es in Wirklichkeit gar nicht ist. [...] Bei einer positiven Verzerrung spricht man auch vom Heiligenschein-Effekt, bei einer negativen vom Teufelshörner-Effekt."
In unserer Start-up-Studie entspricht dieser Effekt sogar den Tatsachen:
Gründerteams mit mindestens einem ehemaligen Amazon-, Apple-, Facebook-, Google-, Microsoft- oder Twitter-Mitarbeiter performten zu 160 % besser als andere Start-ups.
Halo-Effekt: Wer da gearbeitet hat, muss gut sein – und ist es anscheinend auch.
Start-ups mit mehr als einem Gründer waren zu 163 % erfolgreicher als Solo-Gründer. Gründer-Duos schnitten am besten ab.
Könnte für Deutschland heißen: Es muss nicht immer Berlin sein.
Vorprogrammieren lässt sich nichts, aber die Studie sollte Mut machen:
Ihr wollt ein Web- oder Tech-Unternehmen gründen? Go ahead! ;-)
Link-Tipp und Quelle:
(Crossroads von Chris Potter unter CC BY 2.0) |
First Round Capital ist ein großer US-Risikokapitalgeber. Das Unternehmen investiert in Web- sowie Tech-Start-ups und hat Büros in San Francisco, Philadelphia und New York. Eines seiner international bekanntesten Investments ist der Online-Fahrdienst-Vermittler Uber.
Die Investoren analysierten jüngst ihre internen Start-up- und Gründerdaten der letzten zehn Jahre. Die zwei Leitfragen:
➧ Welche Investments waren die erfolgreichsten?
➧ Und was zeichnete die jeweiligen Gründer aus?
Die Datengrundlage: 300 Unternehmen und rund 600 Gründer.
Vorhang auf für die Ergebnisse:
1. Erfolgreiche Start-ups haben mindestens eine Frau im Gründerteam
(Fe+Male von Thomas Rousing unter CC BY 2.0) |
Investments von First Round waren deutlich erfolgreicher (+ 63 %), wenn das Start-up mindestens eine Frau im Gründerteam hatte. Rein männliche Gründerteams schnitten schlechter ab.
2. Junge Gründer sind erfolgreicher
Start-ups mit einem Durchschnittsalter von unter 25 (während des Investments) schnitten 30 % besser ab als der Durchschnitt.3. Elite-Unis sind ein Gründungs-Vorteil
Start-ups mit mindestens einem US-Elite-Uni-Absolventen im Gründerteam performten deutlich besser – und zwar um satte 220 (!) Prozent.4. Start-ups: Der Halo-Effekt wirkt
(Sun Halo von Janice Marie Foote unter CC BY 2.0) |
Ein Halo ist ein Lichthof, der durch Brechung des Lichts um ein Objekt herum entsteht. Aber was ist ein Halo-Effekt?
Wikipedia und rp-online.de, übernehmen Sie:
"Der Halo-Effekt beschreibt eine verzerrte Wahrnehmung. [...] Jemand, der attraktiv aussieht, wird oft auch für intelligent gehalten, auch wenn er es in Wirklichkeit gar nicht ist. [...] Bei einer positiven Verzerrung spricht man auch vom Heiligenschein-Effekt, bei einer negativen vom Teufelshörner-Effekt."
In unserer Start-up-Studie entspricht dieser Effekt sogar den Tatsachen:
Gründerteams mit mindestens einem ehemaligen Amazon-, Apple-, Facebook-, Google-, Microsoft- oder Twitter-Mitarbeiter performten zu 160 % besser als andere Start-ups.
Halo-Effekt: Wer da gearbeitet hat, muss gut sein – und ist es anscheinend auch.
5. Gründerteams performen deutlich besser als Einzelgründer
(Teamwork von Steve Davis unter CC BY 2.0) |
Start-ups mit mehr als einem Gründer waren zu 163 % erfolgreicher als Solo-Gründer. Gründer-Duos schnitten am besten ab.
6. Start-Ups können auch außerhalb der Gründer-Mekkas erfolgreich sein
Gründungen außerhalb New Yorks und der Bay Area (San Francisco) performen genauso gut wie Start-ups, die direkt aus diesen Gründer-Mekkas kommen.Könnte für Deutschland heißen: Es muss nicht immer Berlin sein.
Start-ups: Kann man den Erfolg vorprogrammieren?
Inwieweit sich diese US-Daten auf Deutschland übertragen lassen, sei dahingestellt. Es gehört auch immer eine gehörige Portion Glück zum Start-up-Erfolg.Vorprogrammieren lässt sich nichts, aber die Studie sollte Mut machen:
Ihr wollt ein Web- oder Tech-Unternehmen gründen? Go ahead! ;-)
Link-Tipp und Quelle:
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