Deutschlands Digitalisierung: Können wir in Zukunft wirtschaftlich noch mithalten?
"Digitale Wettbewerbsfähigkeit: Wo steht der Standort Deutschland?": Unter diesem Titel analysierte das Beraternetzwerk Deloitte das Land der Dichter und Denker. Die Ergebnisse auf einen Blick.
Digital wettbewerbsfähig zu sein bedeutet laut der Deloitte-Studie: Ein Land bringt innovative digitale Technologien hervor, nutzt diese und macht sie marktfähig. Das Alles mit dem Ziel, den Wohlstand einer Volkswirtschaft aufrechtzuerhalten.
Die Studienverfasser fokussierten bei ihrer Digital-Analyse drei Felder und verglichen Deutschlands Ergebnisse mit denen der 34 anderen OECD-Länder:
➤ Feld 1 – Digitale Talente:
➤ Feld 2 – Start-ups (Existenzgründer):
➤ Feld 3 – Investitionen in digitale Technologien:
➧ Bildungseinrichtungen: Technische Universitäten und Informatik-Fakultäten in Deutschland sind sehr hochwertig.
➧ Attraktivität: Deutschland hat eine hohe Lebensqualität und international einen sehr guten Ruf, was es für Talente und Fachkräfte attraktiv macht.
➧ Gesellschaftliche Akzeptanz: Etablierte Entrepreneure haben ein gutes Standing bei uns.
➧ fehlende Start-up-Kultur: Die meisten erwerbstätigen Deutschen empfinden die berufliche Selbstständigkeit nicht als erstrebenswert. Verknüpft damit ist eine übergroße Angst vor dem Scheitern.
➧ mangelnde Finanzierung 1: Es gibt in Deutschland zu wenig Wagniskapital für Start-up-Aktivitäten.
➧ mangelnde Finanzierung 2: Deutsche Unternehmen investieren zu wenig in digitale Technologien. Hier hängen uns die meisten OECD-Länder laut der Studie deutlich ab.
Die Studienverfasser empfehlen der Bundesrepublik, nicht andere Länder nachzuahmen: Stattdessen soll Deutschland seine Vorzeigebranchen wie Maschinenbau und Automobilwirtschaft erfolgreich digitalisieren – um sie mit innovativen und disruptiven Digital-Geschäftsmodellen zu kombinieren.
Soweit die Ergebnisse der Deloitte-Studie...
...meine Fragen an euch:
Quelle & Link-Tipp:
(Network unter CC0 1.0) |
Digital wettbewerbsfähig zu sein bedeutet laut der Deloitte-Studie: Ein Land bringt innovative digitale Technologien hervor, nutzt diese und macht sie marktfähig. Das Alles mit dem Ziel, den Wohlstand einer Volkswirtschaft aufrechtzuerhalten.
Die Studienverfasser fokussierten bei ihrer Digital-Analyse drei Felder und verglichen Deutschlands Ergebnisse mit denen der 34 anderen OECD-Länder:
➤ Feld 1 – Digitale Talente:
- Anzahl der Wissenschaftler, Ingenieure und IT-Spezialisten
- Anzahl der MINT-Studenten (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik)
- Qualität der technischen Universitäten & Informatik-Fakultäten
- Lebensqualität und Reputation des Landes (um Talente anzulocken und zu halten)
➤ Feld 2 – Start-ups (Existenzgründer):
- Unternehmertum als Karriereoption
- Start-up-Aktivitäten
- Venture-Capital-Ausstattung (verfügbares Wagniskapital)
➤ Feld 3 – Investitionen in digitale Technologien:
- Anteil der Informations- und Kommunikationstechnik-Investitionen (IKT) an den Gesamtinvestitionen
- Wertschöpfung des IKT-Sektors
- Anteil der Forschung & Entwicklung Ausgaben (F&E) des IKT-Sektors am Bruttoinlandsprodukt (BIP)
(Digital unter CC0 1.0) |
Digitalisierung: Hier punktet Deutschland...
➧ Talente: Verglichen mit anderen OECD-Ländern gibt es bei uns viele Studenten in technischen und naturwissenschaftlichen Fächern.➧ Bildungseinrichtungen: Technische Universitäten und Informatik-Fakultäten in Deutschland sind sehr hochwertig.
➧ Attraktivität: Deutschland hat eine hohe Lebensqualität und international einen sehr guten Ruf, was es für Talente und Fachkräfte attraktiv macht.
➧ Gesellschaftliche Akzeptanz: Etablierte Entrepreneure haben ein gutes Standing bei uns.
...und hier verschläft Deutschland 2017 die digitale Transformation
➧ Fachkräftemangel: Wir haben zu wenig IT-Experten, IT-Forscher und Daten-Wissenschaftler.➧ fehlende Start-up-Kultur: Die meisten erwerbstätigen Deutschen empfinden die berufliche Selbstständigkeit nicht als erstrebenswert. Verknüpft damit ist eine übergroße Angst vor dem Scheitern.
➧ mangelnde Finanzierung 1: Es gibt in Deutschland zu wenig Wagniskapital für Start-up-Aktivitäten.
➧ mangelnde Finanzierung 2: Deutsche Unternehmen investieren zu wenig in digitale Technologien. Hier hängen uns die meisten OECD-Länder laut der Studie deutlich ab.
Digitalen Dornröschenschlaf beenden & Potenziale nutzen!
Deutschland punktet mit Talenten und seinen Standortqualitäten – aber es scheitert (noch) in den Bereichen Fachkräfte, Start-up-Aktivitäten, Gründergeist und Digital-Investitionen.Die Studienverfasser empfehlen der Bundesrepublik, nicht andere Länder nachzuahmen: Stattdessen soll Deutschland seine Vorzeigebranchen wie Maschinenbau und Automobilwirtschaft erfolgreich digitalisieren – um sie mit innovativen und disruptiven Digital-Geschäftsmodellen zu kombinieren.
Soweit die Ergebnisse der Deloitte-Studie...
...meine Fragen an euch:
- Wo seht ihr Deutschland wirtschaftlich in 20 Jahren?
- Glaubt ihr, die digitale Transformation wird uns gelingen?
- Wird es deutsche Googles, Facebooks oder AirbnBs geben, die in der Plattform-Ökonomie global erfolgreich sein werden?
Quelle & Link-Tipp:
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