LinkedIn: So arbeitet der Algorithmus der B2B-Plattform
Ob Recruiting, Karriere oder B2B-Marketing: Die Microsoft-Tochter LinkedIn ermöglicht es Usern und Unternehmen, sichtbar zu sein. Ähnlich wie Facebook arbeitet LinkedIn mit einem Newsfeed-Algorithmus, der entscheidet, wer eure Beiträge wann sieht. Wie dieser Algorithmus tickt, erfahrt ihr hier.
Weltweit 500 Millionen Mitglieder, davon 125 Millionen in Europa und 11 Millionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Der Xing-US-Konkurrent LinkedIn ist eine Größe in der B2B-Plattform-Ökonomie. Ihr wollt mit eurem Content dort sichtbar sein? Dann solltet ihr die folgenden Tipps beherzigen:
2. Phase: Erscheint euer Post auf LinkedIn, misst die Plattform die Reaktionen der User darauf. Positive Signale sind Likes, Kommentare und Shares. Blenden User dagegen euren Beitrag aus oder markieren ihn als Spam, sammelt euer Content Minuspunkte.
3. Phase: Stufe 3 zündet, wenn euer Post die ersten beiden Phasen "bestanden" hat. Der LinkedIn-Algorithmus untersucht euren Ruf als Beitragsersteller sowie euer Netzwerk. Seid ihr glaubwürdig? Sind eure Beiträge relevant für euer Netzwerk? Je nach Ergebnis wird euer Beitrag sichtbarer oder in der Sichtbarkeit zurückgestuft.
4. Phase: Schließlich überprüfen LinkedIn-Mitarbeiter euren Beitrag. Anders als bei Facebook & Co. checken auf der B2B-Plattform tatsächlich noch Menschen die Qualität der Posts. Diese menschlichen Erkenntnisse fließen wiederum in den Algorithmus ein.
Euer LinkedIn-Content muss hochwertig sein: Bietet knackige, informative Beiträge, die ausdrücklich dialogorientiert sind. Leitfrage: Was hat euer Netzwerk von euren Posts?
Native content first: LinkedIn bevorzugt Inhalte, die direkt und komplett auf der Plattform erscheinen. Links auf andere Websites solltet ihr nur selten posten. Empfohlenes Verhältnis: 80 Prozent direkt veröffentlichter Content, 20 Prozent nach außen verlinkte Inhalte.
Nutzt das LinkedIn-Publishing-Tool: Dabei handelt es sich um eine Blog-Funktion, mit der ihr längere Beiträge direkt auf LinkedIn veröffentlichen könnt. Das wiederum unterstützt den oben genannten Ansatz "Native content first".
Personen und Unternehmen markieren: Mit dem @-Zeichen könnt ihr Kontakte und Firmen taggen (ähnlich wie auf Facebook), was eure Beiträge sichtbarer macht. Auch Hashtags (#) einzusetzen, kann sich (ähnlich wie auf Twitter) lohnen.
Gesponserter Content ist sichtbarer: Es ist möglich, eigene Beiträge auf LinkedIn zu bewerben. Dabei definiert ihr die Zielgruppe (wer auf LinkedIn soll den Beitrag sehen?), gebt ein Gebot ab (Cost-per-Click oder Cost-per-Mille) und bestimmt eine Laufzeit. Euer Beitrag erscheint dann als hervorgehobener Post im News-Feed der ausgewählten Personengruppe.
Lasst es mich wissen: Wie schätzt ihr LinkedIn ein?
Quellen & Link-Tipps:
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| (Social Media unter CC0 1.0) |
Weltweit 500 Millionen Mitglieder, davon 125 Millionen in Europa und 11 Millionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Der Xing-US-Konkurrent LinkedIn ist eine Größe in der B2B-Plattform-Ökonomie. Ihr wollt mit eurem Content dort sichtbar sein? Dann solltet ihr die folgenden Tipps beherzigen:
LinkedIn: 4 Phasen des Content-Checks
1. Phase: Nachdem ihr euren Inhalt auf LinkedIn gepostet habt, greift ein erster, automatischer Filter. Das Programm entscheidet, ob euer Post (a) Spam ist, (b) wenig Qualität bietet oder (c) freigegeben wird.2. Phase: Erscheint euer Post auf LinkedIn, misst die Plattform die Reaktionen der User darauf. Positive Signale sind Likes, Kommentare und Shares. Blenden User dagegen euren Beitrag aus oder markieren ihn als Spam, sammelt euer Content Minuspunkte.
3. Phase: Stufe 3 zündet, wenn euer Post die ersten beiden Phasen "bestanden" hat. Der LinkedIn-Algorithmus untersucht euren Ruf als Beitragsersteller sowie euer Netzwerk. Seid ihr glaubwürdig? Sind eure Beiträge relevant für euer Netzwerk? Je nach Ergebnis wird euer Beitrag sichtbarer oder in der Sichtbarkeit zurückgestuft.
4. Phase: Schließlich überprüfen LinkedIn-Mitarbeiter euren Beitrag. Anders als bei Facebook & Co. checken auf der B2B-Plattform tatsächlich noch Menschen die Qualität der Posts. Diese menschlichen Erkenntnisse fließen wiederum in den Algorithmus ein.
Welcher Content funktioniert auf LinkedIn?
LinkedIn ist eine B2B-Plattform: Inhalte rund um die Themen Business und Wirtschaft laufen besser als Katzen- oder Strandbilder.Euer LinkedIn-Content muss hochwertig sein: Bietet knackige, informative Beiträge, die ausdrücklich dialogorientiert sind. Leitfrage: Was hat euer Netzwerk von euren Posts?
Native content first: LinkedIn bevorzugt Inhalte, die direkt und komplett auf der Plattform erscheinen. Links auf andere Websites solltet ihr nur selten posten. Empfohlenes Verhältnis: 80 Prozent direkt veröffentlichter Content, 20 Prozent nach außen verlinkte Inhalte.
Nutzt das LinkedIn-Publishing-Tool: Dabei handelt es sich um eine Blog-Funktion, mit der ihr längere Beiträge direkt auf LinkedIn veröffentlichen könnt. Das wiederum unterstützt den oben genannten Ansatz "Native content first".
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| ↑ Via Publishing Tool direkt auf LinkedIn veröffentlichter Lang-Beitrag. ↑ |
Personen und Unternehmen markieren: Mit dem @-Zeichen könnt ihr Kontakte und Firmen taggen (ähnlich wie auf Facebook), was eure Beiträge sichtbarer macht. Auch Hashtags (#) einzusetzen, kann sich (ähnlich wie auf Twitter) lohnen.
Gesponserter Content ist sichtbarer: Es ist möglich, eigene Beiträge auf LinkedIn zu bewerben. Dabei definiert ihr die Zielgruppe (wer auf LinkedIn soll den Beitrag sehen?), gebt ein Gebot ab (Cost-per-Click oder Cost-per-Mille) und bestimmt eine Laufzeit. Euer Beitrag erscheint dann als hervorgehobener Post im News-Feed der ausgewählten Personengruppe.
Wie gewichtet LinkedIn User-Reaktionen?
Die Stärke der algorithmischen Signale gemäß den Analysen von Ste Davies:- Like = 1
- Kommentar = 2
- Share (Teilen) = 3
- Geschwindigkeit, mit der User auf den Beitrag reagieren = 5
Fazit: In LinkedIn steckt Leben
Dass die US-B2B-Plattform plattformökonomisch einiges besser macht als ihr deutscher Wettbewerber, zeigte mein Artikel "Warum Xing schleicht und LinkedIn sprintet". Ich empfehle euch ausdrücklich, LinkedIn zu nutzen. Mit welchem Content ihr dabei wie punkten könnt, wollte euch dieser Beitrag zeigen.Lasst es mich wissen: Wie schätzt ihr LinkedIn ein?
Quellen & Link-Tipps:
- hootsuite.com: Wie der LinkedIn-Algorithmus funktioniert
- stedavies.com: Decoding the Social Media Algorithms
- Der Onliner: Welche B2B-Marketing-Tools bietet LinkedIn?
- Der Onliner: Was ist eigentlich ein Algorithmus?
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