Top-Rankings 2019: So prüft Google eure Webseiten (Teil 3)

Google hat ein 2019er Update seiner "Quality Rating Guidelines" vorgelegt: Sie schulen menschliche Tester darin, Webseiten qualitativ einzuschätzen. Die Erkenntnisse fließen wiederum in den Algorithmus. Wie bewertet Google die Qualität eines Online-Auftritts? Vorhang auf für den dritten Teil.


SEO entlang der "Quality Rating Guidelines" von Google
(Seo / Pixabay-Lizenz)

Teil 1 meiner SEO-Artikelreihe beantwortete die Frage, was Google unter hochwertigen Webseiten und hochwertigen Inhalten versteht.

Teil 2
untersuchte, in welche Content-Bestandteile der Suchmaschinenriese Online-Auftritte unterteilt.

Im vorliegenden dritten Teil
soll es darum gehen, welche Rolle der Website-Betreiber und externe Quellen bei der Webseiten-Bewertung spielen.

SEO: Die Bewertung einer Webseite im Kontext der Website

Wichtig: Eine Webseite (engl. webpage) ist eine einzelne Seite eines Online-Auftritts. Der gesamte Online-Auftritt wird im Englischen "website" genannt. Heißt: Webseite ≠ Website.

Google weist seine Qualitätsprüfer darauf hin, die einzelne Seite immer im Kontext der gesamten Website zu betrachten. Folgende Fragen sind wichtig:
  1. Wie gut informiert der Online-Auftritt über die Betreiber der Website?
  2. Gibt es direkte Kontaktmöglichkeiten?
  3. Wie beurteilen außenstehende, unabhängige Quellen die Website und ihren Betreiber?
Der Leitfaden betont: Kontaktinformationen und Kundenservice sind äußerst wichtig für Websites, auf denen Finanztransaktionen stattfinden (z. B. Online-Shops oder Banking-Seiten). Nutzer müssen den Anbieter bei Problemen direkt kontaktieren können.

Google bittet seine Qualitätstester darum, bei Online-Shops besonders genau hinzuschauen: Gibt es neben Kontaktinformationen auch Informationen zu Zahlungsrichtlinien und Retouren?

Google-Ranking: Welches Ansehen haben die Website und ihr Betreiber?

Laut Google basiert der Ruf einer Website darauf, welche Erfahrungen User mit ihr machen und wie außenstehende Experten die Website einschätzen.

So können News-Portale (z. B. Spiegel Online, FAZ.net) bekannt sein für hochwertige und unabhängige Berichterstattung, während Satire-Seiten (z. B. Der Postillon) einen guten Ruf wegen ihres Humors besitzen.

Viele Online-Auftritte loben sich selbst in den höchsten Tönen. Google schärft seinen Testern ein, im Zweifelsfall eher dem Urteil unabhängiger externer Quellen zu vertrauen. Wichtig: Es muss sich um vertrauenswürdige menschliche Einschätzungen handeln, nicht um Statistiken oder maschinell erstellte Informationen.

SEO-Artikelreihe: Ende Teil 3 – das bietet Teil 4

An einer Stelle seines rund 170 Seiten umfassenden Leitfadens für menschliche Webseiten-Tester fasst Google zusammen, was die wichtigsten Qualitätskriterien einer Webseite sind. Diese spannenden Infos schauen wir uns in "Top-Rankings 2019: So prüft Google eure Webseiten (Teil 4)" an. Bis denn!

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