Data Analytics (Teil 1): Tools für den datenbasierten Unternehmenserfolg
Aus Daten Erkenntnisse gewinnen und diese strategisch, taktisch und operativ so
einsetzen, dass das Unternehmen angesichts von Digitalisierung und Disruption
wettbewerbsfähig bleibt: Anbieter von Data-Analytics-Lösungen versprechen genau
das. Im ersten Teil dieses Beitrages blicken wir auf drei solcher Tools: Board,
Google Data Studio und Microsoft Power BI.
Maschinelles Lernen ermöglicht es Programmen, eigenständig Muster und Gesetzmäßigkeiten in einem Daten-Berg zu erkennen, um fundierte unternehmerische Entscheidungen zu ermöglichen.
Data-Analytics-Tools gibt es sehr viele am Markt. Schauen wir uns einige davon genauer an – drei in diesem ersten Teil und drei weitere im bald folgenden zweiten Teil.
Bezüglich Kompatibilität (= verschiedene Software-Lösungen lassen sich verknüpfen...) und
Interoperabilität (= ...und arbeiten auch zusammen) soll Board sehr gut mit der Microsoft-Welt harmonieren.
Einen kurzen Einblick die Board-Lösung bietet das folgende Video:
Preise? Dazu schweigt der Online-Auftritt des Schweizer Anbieters. Ein kostenloses Demo könnt ihr auf www.board.com anfordern.
Unter anderem folgende Datenquellen können angezapft werden:
Das Google Data Studio ist kostenlos (ihr braucht ein Google-Konto). Mehr auf der Website: datastudio.google.com
Im Falle von Power BI: Findet es selbst heraus, einen näheren Blick ist es definitiv wert. Alle Preise sowie eine kostenlose Test-Version gibt es auf powerbi.microsoft.com.
Ihr habt Erfahrungen gesammelt mit einem der hier genannten Tools? Dann würde ich mich freuen, wenn ihr sie in den Kommentaren teilt.
Link-Tipps:
(Analytik
/
Pixabay-Lizenz) |
Zunächst hilft es, einige Begriffe zu klären: Bei der Daten-Analyse unterscheidet man
grundsätzlich, ob sich der Blick in die Vergangenheit oder in die Zukunft
richtet.
Letztlich sollte ein gutes Data-Analytics-Tool beides abdecken können: Den
datenbasierten analytischen Blick nach hinten – und nach vorne.
Dazu muss zunächst
Dazu muss zunächst
- aus einem unstrukturierten Daten-Berg (Big Data)
- eine strukturierte, mehrwertorientierte Daten-Landschaft (Smart Data) werden.
Maschinelles Lernen ermöglicht es Programmen, eigenständig Muster und Gesetzmäßigkeiten in einem Daten-Berg zu erkennen, um fundierte unternehmerische Entscheidungen zu ermöglichen.
Data-Analytics-Tools gibt es sehr viele am Markt. Schauen wir uns einige davon genauer an – drei in diesem ersten Teil und drei weitere im bald folgenden zweiten Teil.
Data-Analytics-Tool #1: Board
Dieses Tool des Schweizer Unternehmens Board International gibt es seit 1994. Die Funktionalitäten umfassen unter anderem:- OLAP (Online Analytical Processing, zeitraumbezogene Daten-Analyse)
- Was-wäre-wenn-Analysen
- Simulationen
- Nachfrageplanung
- Budgetierung
- Finanzplanung
Fokus-Branchen der Board-Lösung:
- Einzelhandel
- Lebensmittel- und Getränkeindustrie
- Fertigung
- Rechtswesen
- Finanzdienstleistungen
- Restaurantketten
- Professional Services
- Öl & Gas
- Bauindustrie
- Healthcare
- Pharma
- Energieversorger
- Automotive
- Non-Profit
Preise? Dazu schweigt der Online-Auftritt des Schweizer Anbieters. Ein kostenloses Demo könnt ihr auf www.board.com anfordern.
Data-Analytics-Tool #2: Google Data Studio
Der Suchmaschinenriese bietet mit Google Data Studio eine Software, die Massendaten (Big Data) verwalten und visualisieren will. Die Lösung adressiert vor allem User, die in der Daten-Analyse unerfahren sind.Unter anderem folgende Datenquellen können angezapft werden:
- Google Drive (Online-Dateiablage-Service von Google)
- Google Ads (Googles Werbesystem)
- BigQuery (Data-Warehouse-Lösung von Google – Datenbanksystem, das Daten aus internen und externen Quellen speichert und analysiert)
- Cloud-SQL (Cloud-Datenbank von Google)
- Google Analytics (Google-Tool zur Analyse von Website-Besucherzahlen und -verhalten)
- Google-Tabellen
- MySQL (weit verbreitetes Datenbankverwaltungssystem)
- PostgreSQL (weit verbreitetes Datenbankverwaltungssystem)
- Google Search Console (Tool zur Suchmaschinenoptimierung)
- YouTube-Analytics (Tool zur Erfolgsanalyse von YouTube-Videos)
Das Google Data Studio ist kostenlos (ihr braucht ein Google-Konto). Mehr auf der Website: datastudio.google.com
Data-Analytics-Tool #3: Microsoft Power BI
Daten modellieren und visualisieren, personalisierte Berichte erstellen, Antworten auf geschäftliche Fragen erhalten: All das verspricht die Data-Analytics-Lösung von Microsoft.Fokus-Branchen von Power BI:
- Energiesektor
- Gesundheitswesen
- Produktion
- Einzelhandel
Hier ein Kurz-Video:
Vorteile der Microsoft-Welt: Anwender finden sich meist schnell zurecht, da Look & Feel sich an bekannten Microsoft-Produkten orientieren (Word, Powerpoint, Outlook, etc.). Auch bietet Microsoft mit Dynamics 365 eine Business-Software-Zentrale, die mit Power BI hervorragend harmoniert.
Nachteile der Microsoft-Welt: Böse Zungen behaupten, Käufer von Microsoft-Produkten seien eigentlich Versuchskaninchen, die Fehler in benutzer-unfreundlichen Software-Produkten finden dürfen (klingt gemein, aber ich kann da als privater Linux-Ubuntu-User jetzt nicht wirklich widersprechen...).
Auch merkt man immer wieder bei MS-Produkten, dass sie vor dem Cloud-Zeitalter entwickelt wurden und in der Online-Nutzung nicht wirklich benutzerfreundlich daherkommen (vergleicht mal aus User-Experience-Sicht Microsoft 365 mit der Google G Suite…)
Vorteile der Microsoft-Welt: Anwender finden sich meist schnell zurecht, da Look & Feel sich an bekannten Microsoft-Produkten orientieren (Word, Powerpoint, Outlook, etc.). Auch bietet Microsoft mit Dynamics 365 eine Business-Software-Zentrale, die mit Power BI hervorragend harmoniert.
Nachteile der Microsoft-Welt: Böse Zungen behaupten, Käufer von Microsoft-Produkten seien eigentlich Versuchskaninchen, die Fehler in benutzer-unfreundlichen Software-Produkten finden dürfen (klingt gemein, aber ich kann da als privater Linux-Ubuntu-User jetzt nicht wirklich widersprechen...).
Auch merkt man immer wieder bei MS-Produkten, dass sie vor dem Cloud-Zeitalter entwickelt wurden und in der Online-Nutzung nicht wirklich benutzerfreundlich daherkommen (vergleicht mal aus User-Experience-Sicht Microsoft 365 mit der Google G Suite…)
Im Falle von Power BI: Findet es selbst heraus, einen näheren Blick ist es definitiv wert. Alle Preise sowie eine kostenlose Test-Version gibt es auf powerbi.microsoft.com.
Data-Analytics-Tools: Das war Teil 1
Im zweiten Teil schauen wir uns folgende Lösungen an: (#4) Qlik, (#5) SAP und (#6) Tableau.Ihr habt Erfahrungen gesammelt mit einem der hier genannten Tools? Dann würde ich mich freuen, wenn ihr sie in den Kommentaren teilt.
Link-Tipps:
- Data Analytics (Teil 2): Qlik, SAP und Tableau
- Predictive Analytics im B2B-Marketing: Ich weiß, was du nächsten Sommer kaufen wirst
- Digitale Transformation in der Praxis: Die Daten
- Digitalisierung 2020: Wie gelingt die datengetriebene Wertschöpfung?
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