Call-to-Action: So lasst ihr eure Website-Besucher klicken

Besucht eure Zielgruppe eure Website, muss das Ziel stets eine Conversion sein. Wie sollte die dazugehörige Handlungs-Aufforderung (Call-to-Action) aussehen? Hier kommen einige wertvolle Tipps, um aus passiven Besuchern aktive User zu machen.


Beispiele für Call-to-Action-Buttons
(Web, Warenkorb, Web / Pixabay-Lizenz)


Vorbei die Zeiten, als Websites statische Online-Visitenkarten waren. Ausnahmslos jeder Online-Auftritt muss eine Conversion ("Umwandlung") anstreben, um Besucher in Interessenten und Kunden zu verwandeln.

Typische Conversions auf einen Blick:

  • im Online-Shop kaufen
  • Newsletter abonnieren
  • Kontaktanfrage senden
  • Dokument downloaden
  • Kurs buchen
  • und vieles mehr

Wie bei einem Offline-Verkaufsgespräch folgt auch die Online-Conversion der Logik mehrerer kleiner "Jas" (Mikro-Ebene), die schließlich in einem großen "Ja" (Makro-Ebene) münden:

Micro- und Macro-Conversions auf einer Website
Für eine größere Ansicht in das Bild klicken bzw. Smartphone quer halten.

Einer eurer stärksten Verbündeten auf dem Weg dorthin: der Call-to-Action-Button (CTA).

4 Tipps für starke Call-to-Action-Buttons

1. Eure Handlungsaufforderung muss erkennbar sein:
Ein Call-to-Action-Button muss auf einer Webseite auffallen und eindeutig sagen: "Klick mich!". Dazu braucht es eine große Beschriftung und eine kontrastreiche Farbwahl. 

Hier ist Testen angesagt: Es gibt knallbunte, mit 3D-Effekt versehene Buttons, daneben nur farbig umrandete, sonst transparente Schaltflächen oder auch simple Text-Links: Welches CTA-Design für eure Webseiten am besten funktioniert, hängt von vielen Faktoren ab (unter anderem Branche und Zielgruppe). 

Deshalb: testen, testen, testen.

2. Intro – Handlungsaufruf – Outro:
➤ Intro: Unmittelbar vor eurem Call-to-Action-Button sollte ein kurzer Text auf ihn vorbereiten, Vertrauen wecken und Lust machen.

➤ Handlungsaufruf: Dann kommt der eigentliche CTA-Button.

➤ Outro: Und es folgt ein Info, die erneut bestärken soll (zum Beispiel in Form von Datenschutzhinweisen, Gütesiegeln, etc.).

Ein Beispiel:

Call-to-Action: Intro, Handlungsaufforderung und Outro
Für eine größere Ansicht in das Bild klicken bzw. Smartphone quer halten.


3. CTA mehrfach platzieren:
Egal, wo auf der einzelnen Webseite sich der User befindet: Eure Handlungsaufforderung sollte immer sicht- und klickbar sein. Setzt deshalb den Button mehrfach.

Eine Alternative ist ein "Sticky Header" mit integriertem CTA-Button: Dieser Navigationsbalken läuft beim Scrollen der Seite am oberen Bildschirmrand permanent mit (ein Beispiel sind die Blog-Artikel des Software-Anbieters Hubspot).

4. Handlungsaufforderung aktivierend formulieren:
Beschriftet ihre euren CTA-Button nur mit "Kaufen" oder "Download", lässt das eure Webseiten-Besucher zögern. 

Nutzt deshalb selbsterklärende CTA-Texte, die für sich selbst stehen könnten. Beispiele:

  • "In den Warenkorb legen"
  • "Jetzt kaufen und 10%-igen Rabatt sichern"
  • "Newsletter gratis abonnieren"
  • "Jetzt Rückruf vereinbaren"

Es kann sich lohnen, mit Verknappung zu argumentieren, jedoch nur, wenn das Angebot tatsächlich knapp ist. Täuschung rächt sich. 

  • "Heute kaufen und 10%-igen Rabatt sichern"
  • "Jetzt eine von 10 Gratis-Beratungen sichern"

Call-to-Action-Gestaltung: Testen, testen, testen

Welches Handlungsaufforderungs-Design für euren Online-Auftritt am besten funktioniert, findet ihr durch Ausprobieren heraus.

So könnt ihr zum Beispiel mit einem A/B-Test immer zwei Varianten gegeneinander laufen lassen und messen, welche Version mehr Conversions bringt. Die Website convertize.com bietet eine Übersicht zu 24 empfehlenswerten A/B-Testing-Tools.

Ich wünsche euch viel Erfolg und viele Conversions! ;-)

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