SEO: Der optimale JavaScript-Einsatz auf euren Webseiten [Teil 1]

In diesem zweiteiligen Beitrag schildere ich euch, worauf es aus Sicht der Suchmaschinen-Optimierung ankommt, wenn ihr die Skriptsprache JavaScript auf euren Webseiten nutzt. Mit diesem Wissen könnt ihr euren Online-Auftritt technisch fit für die Google-Suche machen – und eure Web-Entwickler auf Trab halten ;-).


Schauen wir uns in diesem ersten Teil zunächst die technischen Basics einer Webseite an: HTML, CSS und JavaScript. Vorhang auf:

Webseiten: Was sind HTML, CSS und JavaScript?

HTML, CSS und JavaScript (JS) sind Auszeichnungs- bzw. Programmiersprachen, mit denen Webseiten "gebaut" werden. Browser wie Chrome oder Firefox interpretieren diese HTML-, CSS- und JS-Informationen und erstellen ("rendern") daraus die Webseite, die der User schließlich sieht und nutzen kann.

Die Aufgabenteilung der drei Sprachen:

HTML steht für Hypertext Markup Language ("Hypertext-Auszeichnungssprache"). Es verwirklicht die Struktur und den textbasierten Inhalt einer Webseite. Ein HTML-Dokument ist ein reines Text-Dokument und der "Bauplan" einer Webseite.

CSS steht für Cascading Style Sheets ("gestufte Gestaltungsbögen"). Diese Formatierungssprache sorgt für den Darstellungs-Stil einer Webseite: Layout, Schriftarten, Farben, etc. Die CSS-Datei wird mit der HTML-Datei einer Webseite verknüpft, damit der Browser die CSS-Designregeln auf den HTML-Inhalt anwenden kann. In der Praxis arbeitet man mit CSS-Klassen, um Design-Änderungen übergreifend durchführen zu können.

JavaScript (JS) ist eine Skriptsprache, die eine Webseite interaktiv werden lässt, indem sie die HTML-Inhalte und das CSS-Design beeinflusst ("manipuliert"). Der Name geht zurück auf die Programmiersprache Java, die der Legende nach ihre Bezeichnung einer starken Kaffeesorte verdankt, welche die Entwickler gerne tranken (... das mir hier keiner auf die Idee kommt, eine Programmiersprache namens "Red Bull" zu erfinden, könnte Copyright-Ärger verursachen ;-)).

JavaScript ermöglicht auf einer Webseite zum Beispiel folgende interaktiven Features: 

  • Kontaktformulare
  • interaktive Karten
  • Dialogfenster / Live-Chats
  • aufklappbare Akkordeon-Menüs
  • Animationen

JavaScript und SEO

Aus SEO-Sicht geht der JavaScript-Einsatz mit einigen Fallstricken einher: Ähnlich wie ein Browser muss eine Suchmaschine wie Google eine Webseite rendern, um ihre Inhalte auswerten zu können. 

Das Rendering von JavaScript-Inhalten ist für Google aufwendig und kann deshalb Probleme mit sich bringen. Dies wiederum kann das Indexieren und Ranken eurer Webseiten in der Google-Suche beeinträchtigen.  

Teil 2 dieses Beitrages schildert euch, wie ihr JavaScript suchmaschinenoptimiert auf euren Webseiten nutzen könnt.

Link-Tipps:

Kommentare

Hier bloggt Mathias Sauermann:

NEWSLETTER:

Erhalte die besten Beiträge meines Blogs >gratis und freibleibend!

Vernetze dich mit mir auf LinkedIn.

Weitere spannende Beiträge dieses Blogs findest du in den Rubriken:
Online-Marketing-Tipps
Digitalisierung

Meinung!
Onliner-Allerlei


Titelbild: Digital Art unter CC0 1.0