LinkedIn 2024: Wie die B2B-Plattform algorithmisch tickt (Teil 4)
Hashtags und Reaktionen auf Posts: Wie wirken sie sich auf die Sichtbarkeit und die Reichweite eurer LinkedIn-Beiträge aus? Das untersuchte die englischsprachige Studie "Algorithm Insights 2024" des niederländischen LinkedIn-Experten Richard van der Blom. Hier kommt meine Zusammenfassung.
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| Dieses Bild erstellte das KI-Tool Craiyon anhand des Prompts "linkedin". |
Die Themen des ersten Teils meiner Blog-Serie (Link am Beitragsende):
- Umsatz durch Werbung & Recruiting: Die LinkedIn-Algorithmus-Logik
- LinkedIn-Nutzung 2024: Smartphone oder großer Bildschirm?
- LinkedIn-Newsfeed: So setzt er sich zusammen
Teil 2 fokussierte die verschiedenen LinkedIn-Beitragsformate (Link am Beitragsende):
- Text-mit-Bild-Posts
- Dokumenten-Posts (Karussell)
- Umfragen
- Reine Text-Posts
- Video-Posts
- Artikel & Newsletter
Teil 3 wartete mit folgenden Themen auf (Link am Beitragsende):
- Externe Links in LinkedIn-Posts: ja oder nein?
- Wann ist der beste Zeitpunkt, um auf LinkedIn zu posten?
In diesem vorliegenden vierten Teil blicken wir jetzt auf die Themen "Hashtags" sowie "Reactions und Engagement". Los geht's:
LinkedIn: Welche Rolle spielen Hashtags 2024?
Laut der Studie sind Hashtags (also Markierungen mit dem Raute-Zeichen #) auf LinkedIn unwichtiger geworden. Die Plattform empfiehlt dennoch einen durchdachten Einsatz, um es User*innen zu erleichtern, Content auf LinkedIn zu finden (Suchfunktion).
Tipp eures Bloggers: Hashtags könnt ihr auch für die Textformatierung eurer Posts nutzen, um einzelne Begriffe hervorzuheben.
LinkedIn 2024: So triggert ihr Engagement in euren Posts
Engagement bedeutet im Social-Media-Kontext: User*innen interagieren mit eurem Post in Form von Likes, Kommentaren, Shares – und über die sogenannte "Dwell time" (Verweildauer).
Letztere fragt: Wie viel Zeit verbringt jemand mit eurem Post? Dazu zählt auch die Betrachtungsdauer (losgelöst davon, ob jemand likt, kommentiert oder teilt). Je länger die durchschnittliche Betrachtungszeit, desto relevanter ist euer Post in den Augen des LinkedIn-Algorithmus.
Schauen wir uns im Folgenden die Engagement-Formen "Likes" und "Kommentare"
genauer an:
Die Like-Logik auf LinkedIn:
Von allen Engagement-Varianten beeinflusst eine Gefällt-mir-Angabe am geringsten die Sichtbarkeit eures Posts (dabei gibt es keinen Unterschied zwischen den Like-Varianten "Gefällt mir", "Applaus", "Unterstütze ich", "Wunderbar", "Inspirierend" und "Lustig").Pro Gefällt-mir-Angabe wird euer Post laut van der Blom an weitere 1,4 Prozent eurer Kontakte ausgespielt sowie an 2,5 % der Kontakte eures Kontakts.
Liken eure Arbeitskolleg*innen euren Post, bedeutet das 15 % weniger
Reichweite verglichen mit einer Gefällt-mir-Angabe eines Kontaktes außerhalb
eurer Firma.
Kommentare auf LinkedIn:
Kommentare sind das Beste, was euren LinkedIn-Posts algorithmisch passieren kann: Sie sind der stärkste Booster für Reichweite, Sichtbarkeit und weiteres Engagement – vor allem, wenn sie innerhalb der ersten Stunde nach dem Posten abgegeben werden.
Je mehr Wörter (mindestens 15) der Kommentar umfasst, desto algorithmisch stärker wirkt er.
Kommentiert ihr als Erstes euren eigenen Post, droht kein algorithmisches Ungemach. Setzt ihr dabei allerdings einen externen Link in euren Kommentar, gibt es eine Klatsche von LinkedIn.
Je schneller ihr auf Kommentare unter eurem Post antwortet, desto sichtbarer
wird euer Post zusätzlich.
LinkedIn-Algorithmus 2024: Das war Teil 4
Im fünften und letzten Teil von "LinkedIn 2024: Wie die B2B-Plattform algorithmisch tickt" blicken wir auf Tipps & Tricks für Unternehmensseiten (Company Pages).
Quelle:
- Just Connecting: Algorithm Insights 2024
Link-Tipps:
- LinkedIn 2024: Wie die B2B-Plattform algorithmisch tickt (Teil 1)
- LinkedIn 2024: Wie die B2B-Plattform algorithmisch tickt (Teil 2)
- LinkedIn 2024: Wie die B2B-Plattform algorithmisch tickt (Teil 3)
- LinkedIn-Ads: Wie ihr sie bestmöglich für euer B2B-Marketing nutzt
- Social CEO: So punkten Chefs und Chefinnen auf LinkedIn
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