Digitalisierung: Daten analysieren & Kunden begeistern
Unternehmen, die datenbasiert arbeiten, können aus ihrer Zielgruppe echte Fürsprecher machen. Autor David L. Rogers unterscheidet vier Dimensionen des datengetriebenen Kundenmehrwerts.
Das Buch "Digitale Transformation – das Playbook" macht das Thema Digitalisierung greifbar und umsetzbar: für kleine Unternehmen, Mittelständler und Großkonzerne.
Wie Betriebe aller Größen von einer datenbasierten Kunden-Analyse profitieren, beschreibt Rogers anhand von vier Dimensionen:
➧ Wie nimmt die Zielgruppe unsere Produkte und Services am Markt wahr?
➧ Was motiviert und beeinflusst, wie unsere Kunden entscheiden?
➧ Wie wirken veränderte Marketing-Botschaften auf unsere Kunden?
Mittels Social-Media-Monitoring können Unternehmen heute permanent mitverfolgen, wie User über sie und ihr Angebot auf Facebook, LinkedIn, Twitter & Co. sprechen.
Dank solcher Kennzahlen wie Reichweite, Engagement-Rate und Sentiment (Stimmungsbild) kann das Marketing in einem ersten Schritt die oben genannten Fragen beantworten. In einem zweiten Schritt kann es die Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationspolitik entsprechend verbessern.
Ausgewählte Monitoring-Tools auf einen Blick:
Tipp zur Auswahl: Die meisten Anbieter offerieren kostenlose Test-Accounts.
"Target" bedeutet "Ziel": Targeting spielt digitale Marketing-Botschaften exakt der Zielgruppe aus, die man datenbasiert definiert hat. So ermöglichen es Plattformen wie Xing, LinkedIn oder Facebook, Zielgruppen einer Marketing-Kampagne passgenau auszuwählen. Typische Auswahlkriterien sind Alter, Geschlecht, Wohnort, Interessen, Job-Position, Unternehmensgröße oder Branche.
Das setzt eine hochwertige und aktuelle Kundendaten-Grundlage voraus, welche moderne CRM-Lösungen abbilden können.
So zeigt das Web-Controlling-Tool Google Analytics, wie die Kennzahlen der eigenen Website (Besucherzahlen, -quellen, etc.) verglichen mit dem jeweiligen Branchendurchschnitt performen. Letzterer ergibt sich aus den anonymisierten Kennzahlen tausender anderer Websites, die ebenfalls Google Analytics nutzen.
Ähnliches bieten Sportartikelhersteller: Via App erfasste Vital-Funktionen (z. B. Herzfrequenz) und Leistungen (z. B. gelaufene Kilometer) können mit anonymisierten Durchschnittswerten anderer App-Nutzer verglichen werden.
Ob Kundenservice-Feedback, Außendienst-Informationen, Social-Media- oder Website-Nutzung: Es ist heute Unternehmen aller Größen möglich, diese Datenschätze zu heben, auszuwerten und dadurch kundenorientierter zu arbeiten. Worauf also warten?
Lasst es mich wissen: Sind Daten das Öl des 21. Jahrhunderts?
Quelle & Link-Tipps:
(Statistik unter CC0 1.0) |
Das Buch "Digitale Transformation – das Playbook" macht das Thema Digitalisierung greifbar und umsetzbar: für kleine Unternehmen, Mittelständler und Großkonzerne.
Wie Betriebe aller Größen von einer datenbasierten Kunden-Analyse profitieren, beschreibt Rogers anhand von vier Dimensionen:
- Einblicke
- Targeting
- Personalisierung
- Kontext
#1 Dank Kundendaten Einblicke gewinnen
Dieser Punkt fokussiert folgende Fragen:➧ Wie nimmt die Zielgruppe unsere Produkte und Services am Markt wahr?
➧ Was motiviert und beeinflusst, wie unsere Kunden entscheiden?
➧ Wie wirken veränderte Marketing-Botschaften auf unsere Kunden?
Mittels Social-Media-Monitoring können Unternehmen heute permanent mitverfolgen, wie User über sie und ihr Angebot auf Facebook, LinkedIn, Twitter & Co. sprechen.
Dank solcher Kennzahlen wie Reichweite, Engagement-Rate und Sentiment (Stimmungsbild) kann das Marketing in einem ersten Schritt die oben genannten Fragen beantworten. In einem zweiten Schritt kann es die Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationspolitik entsprechend verbessern.
Ausgewählte Monitoring-Tools auf einen Blick:
Tipp zur Auswahl: Die meisten Anbieter offerieren kostenlose Test-Accounts.
#2 Mittels Kundendaten das Targeting ausrichten
Klassische Print- oder Außenwerbung bringt hohe Streuverluste mit sich: Es ist schwer bis nicht möglich, exakt zu messen, wer zum Beispiel eine Printanzeige in einer Zeitschrift wahrgenommen hat – und wer wie darauf reagierte."Target" bedeutet "Ziel": Targeting spielt digitale Marketing-Botschaften exakt der Zielgruppe aus, die man datenbasiert definiert hat. So ermöglichen es Plattformen wie Xing, LinkedIn oder Facebook, Zielgruppen einer Marketing-Kampagne passgenau auszuwählen. Typische Auswahlkriterien sind Alter, Geschlecht, Wohnort, Interessen, Job-Position, Unternehmensgröße oder Branche.
#3 Zielgruppen personalisiert ansprechen
"Guten Tag Herr Müller, heute informieren wir Sie über die Neuerscheinungen in Ihren Lieblingsrubriken": Einen Wettbewerbsvorteil haben Unternehmen, welche ihre Kunden so individuell und personalisiert wie möglich ansprechen.Das setzt eine hochwertige und aktuelle Kundendaten-Grundlage voraus, welche moderne CRM-Lösungen abbilden können.
#4 Mehrwert durch Kontext
Einen Wettbewerbsvorteil hat, wer es seinen Kunden ermöglicht, ihre Daten mit einer anonymisierten Grundgesamtheit zu vergleichen:So zeigt das Web-Controlling-Tool Google Analytics, wie die Kennzahlen der eigenen Website (Besucherzahlen, -quellen, etc.) verglichen mit dem jeweiligen Branchendurchschnitt performen. Letzterer ergibt sich aus den anonymisierten Kennzahlen tausender anderer Websites, die ebenfalls Google Analytics nutzen.
Ähnliches bieten Sportartikelhersteller: Via App erfasste Vital-Funktionen (z. B. Herzfrequenz) und Leistungen (z. B. gelaufene Kilometer) können mit anonymisierten Durchschnittswerten anderer App-Nutzer verglichen werden.
Die Daten sind da – begeistert eure Kunden!
In jedem Unternehmen entstehen permanent Daten, die tief in die Psyche der Zielgruppe blicken lassen.Ob Kundenservice-Feedback, Außendienst-Informationen, Social-Media- oder Website-Nutzung: Es ist heute Unternehmen aller Größen möglich, diese Datenschätze zu heben, auszuwerten und dadurch kundenorientierter zu arbeiten. Worauf also warten?
Lasst es mich wissen: Sind Daten das Öl des 21. Jahrhunderts?
Quelle & Link-Tipps:
- Buchtipp: Digitale Transformation – das Playbook
- Digitale Transformation: Was Kunden von Unternehmen erwarten
- Digitale Transformation: So bleiben Unternehmen wettbewerbsfähig
- Zielgruppen: So definiert und analysiert ihr sie (B2C & B2B)
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